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Wie barrierefreies Webdesign auch das Google-Ranking verbessert
Barrierefreiheit im Web wird oft primär als gesetzliche Pflicht gesehen – spätestens mit dem European Accessibility Act (EAA) ab 2025. Doch wer seine Website barrierefrei gestaltet, tut nicht nur etwas für Menschen mit Behinderungen: Er verbessert zugleich seine Sichtbarkeit bei Google. In diesem Artikel zeigen wir, warum Barrierefreiheit und SEO Hand in Hand gehen und wie Sie beide Aspekte gleichzeitig optimieren können.
Warum Google auf Barrierefreiheit achtet
Google verfolgt das Ziel, seinen Nutzer*innen die besten Suchergebnisse zu liefern – schnell, relevant und für alle zugänglich. Eine barrierefreie Website ist nicht nur für Menschen mit Einschränkungen besser nutzbar, sondern auch für Suchmaschinen leichter zu verstehen. Viele Prinzipien der Barrierefreiheit decken sich direkt mit Googles SEO-Kriterien:
Zum Beispiel sorgen strukturierte Inhalte – wie korrekt eingesetzte Überschriften (H1, H2, H3) – dafür, dass Google Ihre Seiten einfacher indexieren kann. Alternative Texte (Alt-Texte) für Bilder bieten nicht nur eine wichtige Hilfestellung für Screenreader, sondern liefern Google zusätzliche Informationen über den Bildinhalt – ideal für die Bildersuche. Auch gute Lesbarkeit durch klare Schriftgrößen, ausreichende Kontraste und verständliche Sprache wird sowohl von Nutzern als auch von Suchmaschinen geschätzt. Ebenso führen schnelle Ladezeiten, die häufig durch reduzierte, barrierefreie Technik entstehen, zu besseren Rankings.
Google hat in seinen Core Web Vitals und Quality Guidelines immer wieder betont, dass eine herausragende User Experience – und damit auch Aspekte der Barrierefreiheit – entscheidend für die Platzierung in den Suchergebnissen ist.

Barrierefreiheit steigert automatisch SEO-relevante Faktoren
Wer barrierefrei gestaltet, verbessert viele SEO-Kriterien auf natürliche Weise. Beispielsweise tragen alternative Bildbeschreibungen nicht nur dazu bei, dass Bilder für alle Nutzer verständlich werden – sie helfen Google auch, den Inhalt einer Seite besser zu erfassen. Eine korrekt aufgebaute HTML-Struktur mit sinnvoll eingesetzten Überschriften und Listen ermöglicht sowohl Screenreadern als auch Suchmaschinen ein einfacheres Navigieren und Einordnen der Inhalte.
Tastaturnavigation, die ein wichtiger Bestandteil barrierefreier Websites ist, verbessert die Nutzererfahrung insgesamt und erhöht die Verweildauer auf der Website – ein positives Signal für Google.
Hohe Farbkontraste sorgen dafür, dass Inhalte leichter erfassbar sind, was die Absprungrate reduziert – auch das wirkt sich auf das Ranking aus. Darüber hinaus profitieren auch Videos mit Untertiteln: Sie sind nicht nur für gehörlose Nutzer essenziell, sondern machen Ihre Inhalte in der Google-Videosuche leichter auffindbar. Eine sauber umgesetzte Mobile-Optimierung ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil von Barrierefreiheit – und spielt seit Googles Mobile-First-Indexierung eine zentrale Rolle für das Ranking.
Kurz gesagt: Barrierefreiheit verbessert die Nutzererfahrung und die technische Qualität Ihrer Website – beides honoriert Google mit besseren Platzierungen.
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5 konkrete Tipps: So verbessern Sie SEO durch Barrierefreiheit
- Optimieren Sie die Struktur Ihrer Seiten
Verwenden Sie Überschriften sinnvoll und in der richtigen Hierarchie. Beginnen Sie mit einer H1-Überschrift für das Hauptthema und untergliedern Sie logisch mit H2- und H3-Überschriften. Das hilft Nutzern wie Suchmaschinen, Ihre Inhalte schneller zu erfassen. - Schreiben Sie aussagekräftige Alt-Texte
Versehen Sie alle wichtigen Bilder mit präzisen Beschreibungen, die den Inhalt des Bildes erklären. Vermeiden Sie dabei bloßes Aneinanderreihen von Keywords – Alt-Texte sollten nützlich und verständlich sein. - Verbessern Sie die mobile Zugänglichkeit
Achten Sie auf responsives Design, eine intuitive Bedienbarkeit auf Touchscreens und eine schnelle Ladezeit. So erfüllen Sie sowohl die Anforderungen an Barrierefreiheit als auch die SEO-Richtlinien für Mobilgeräte. - Achten Sie auf Kontraste und Schriftgrößen
Gestalten Sie Ihre Website so, dass Texte auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut lesbar sind. Hohe Kontraste und ausreichend große Schriften sorgen für eine bessere Nutzererfahrung und können Absprungraten verringern. - Gestalten Sie Links und Buttons eindeutig
Verwenden Sie klare, beschreibende Linktexte, damit Nutzer und Suchmaschinen sofort erkennen, worauf ein Link verweist. Anstelle von „Hier klicken“ ist beispielsweise „Unsere Leistungen entdecken“ deutlich besser.
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Barrierefreiheit ist eine SEO-Geheimwaffe
Statt Barrierefreiheit nur als gesetzliche Verpflichtung zu sehen, sollten Unternehmen sie als große Chance begreifen: Eine barrierefreie Website erhöht die Reichweite, verbessert die Nutzererfahrung und wird von Google besser bewertet.
Wer heute frühzeitig in barrierefreies Webdesign investiert, sichert sich nicht nur einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern – er macht seine Website auch fit für die digitale Zukunft.
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FAQ zu SEO und Barrierefreiheit
Warum Google auf Barrierefreiheit achtet?
Barrierefreies Webdesign verbessert nicht nur die Zugänglichkeit für Menschen mit Einschränkungen, sondern auch das Google-Ranking. Denn viele Barrierefreiheits-Prinzipien – wie strukturierte Überschriften, Alt-Texte, gute Lesbarkeit und schnelle Ladezeiten – entsprechen den SEO-Kriterien von Google. Eine bessere User Experience wird von Google in den Core Web Vitals und Qualitätsrichtlinien ausdrücklich belohnt.
Steigert Barrierefreiheit automatisch SEO-relevante Faktoren?
Wer barrierefrei gestaltet, erfüllt viele SEO-Kriterien automatisch: Alt-Texte, klare HTML-Strukturen und Tastaturnavigation verbessern die Nutzerfreundlichkeit und erleichtern Google das Crawlen. Hohe Kontraste, Untertitel bei Videos und eine mobile Optimierung sorgen für längere Verweildauer und geringere Absprungraten – alles positive Ranking-Signale. Barrierefreiheit steigert damit die Qualität der Website auf technischer und inhaltlicher Ebene – und genau das belohnt Google.
Wie lässt sich SEO durch Barrierefreiheit verbessern?
Eine gute Seitenstruktur mit korrekt eingesetzten H1-, H2- und H3-Überschriften erleichtert Suchmaschinen und Nutzern das Erfassen der Inhalte. Aussagekräftige Alt-Texte beschreiben den Bildinhalt präzise und verbessern die Bildsuche. Mobile Optimierung, inklusive responsivem Design und schneller Ladezeit, erfüllt gleichzeitig SEO- und Barrierefreiheitsanforderungen. Hohe Kontraste und gut lesbare Schriftgrößen verbessern die Usability und senken die Absprungrate. Eindeutige Linktexte wie „Unsere Leistungen entdecken“ statt „Hier klicken“ helfen nicht nur der Barrierefreiheit, sondern auch der Sichtbarkeit bei Google.